„100 Jahre Pieper sind Anspruch und Stolz …

… aber genauso Bürde und Sorge!“ Mit diesen Worten umschrieb Elektrotechniker-Meister Ulrich Pieper (3.v.l.) seine Gefühle bei der großen Geburtstagsfeier seines 100jährigen Familienunternehmens in Rüthen. Zusammen mit seiner Ehefrau Tanja Adams begrüßte der 63-jährige seine Gäste, zu denen (v.l.) Detlef Schönberger (Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe), Rüthens Bürgermeister Peter Weiken, Dominik Esken (Stv. Obermeister der „Innung für Elektrotechnik Soest-Lippstadt“) sowie Kreishandwerksmeister Christoph Knepper gehörten. In seiner Ansprache erinnerte Knepper an die außergewöhnliche Entwicklungsgeschichte, die der heutige Elektro-Fachbetrieb für Sicherheitstechnik vorzuweisen hat: Unter anderem mit Bauklempnerei, einem Taxibetrieb sowie Kolonialwaren, Lebensmitteln, Porzellan, Waschmaschinen, Fernsehgeräten und sogar einer Kunstgalerie, aber auch immer mit Heizungen, Sanitärbedarf und aller Art von Elektroinstallationen hatten der Jubilar und seine Vorgänger-Generationen seit Gründung 1920 in Rüthen gestanden. Die „Handwerker-Dynastie Pieper“ beschrieb der Gastgeber so: „Wir kommen halt alle aus einem Unternehmer- und Macher-Haushalt. Was ich heute jedoch nicht hören will, ist vor allem: Bleib‘ so wie Du bist – denn dann kann es keine Entwicklung mehr geben!“
In der Innung für Elektrotechnik (rund 120 Fachbetriebe im Kreis Soest mit etwa 1.400 MitarbeiterInnen) engagiert sich Pieper seit Anfang der 2000er Jahre im Vorstand. „Danke für die vielen Stunden des ehrenamtlichen Einsatzes auch hier“, wie Kreishandwerksmeister Knepper betonte.