Appell der Innungs-Friseure

„Die Corona-Hygieneschutz-Regeln sind nicht zum Spaß erlassen worden – und die Bußgelder sind mit bis zu 25.000 € für Kunden und Salons recht hoch!“ Norbert Bitter (Obermeister der Friseur-Innung Soest- Lippstadt) appelliert an Friseure und Kunden, sich gegenseitig bei der Umsetzung der Regeln zu unterstützen und gemeinsam darauf zu achten: Maskenpflicht, Hand-Hygiene und Mindestabstand sind einzuhalten; der Salon muss die Kontaktdaten von jeder Kundin/ jedem Kunden erheben und aufbewahren; Haarschnitte sind im Regelfall nur nach einer Haarwäsche zulässig – bei Männern, Frauen und Kindern; besondere Angebote wie gesichtsnahe Dienstleistungen (wie z.B. Bartpflege oder Augenbrauenfärben) oder der Getränke-/Zeitschriften- Service können nur nach geltenden NRW-Bestimmungen erfolgen. „Und natürlich gilt für beide Seiten: Bedient werden kann nur, wenn Friseur und Kunde frei von den typischen Corona-Krankheitssymptomen sind!“
Im Rahmen der Herbst-Mitgliederversammlung 2020 der Innung stellte Obermeister Bitter die Kampagne „Das kann teuer werden!“ der Innung vor; die Aktion läuft als Anzeige in den regionalen Tageszeitungen im Kreis Soest. Die Friseurbetriebe diskutierten dabei auch den Aspekt der Wettbewerbsverzerrung durch „schwarze Schafe“, die alle Hygiene-Regeln außenvorließen, um den Haarschnitt billig(er) anbieten zu können. Obermeister Bitter betonte, dass zum Schutze der MitarbeiterInnen in den Salons in Zukunft häufiger unangekündigt kontrolliert werde.