Dachdecker in Lippstadt: Erst kommen die Tornado-Notfälle!

Innungsbetriebe bitten um Verständnis bei möglichen Verzögerungen für andere Kunden

„Ich denke, die meisten Dachdecker-Kunden werden schon Verständnis haben: Aktuell müssen wir zunächst die Tornado-Notfälle in und um Lippstadt herum zuerst versorgen. Das führt allerdings zwangsweise zu Verzögerungen bei allen anderen Arbeiten!“ Innungs-Obermeister Thorsten Mackenbrock (Innung für Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik Soest-Lippstadt) bittet im Namen der 53 Fachfirmen im Kreis Soest um etwas Verständnis und Nachsicht, wenn in den nächsten Tagen und Wochen nicht alle bislang geplanten Baustellen pünktlich abgearbeitet werden können. Dabei würden zuerst die vielen offenen Dächer gegen Regen und Sturm abgedichtet, um dann zu einem späteren Zeitpunkt schlussendlich repariert zu werden. Zudem stellte Lippstadts Bürgermeister Ar-ne Moritz in einer Pressemitteilung heraus: „Sowohl von den Gebäuden selber als auch vom Umfeld gehen noch immer Gefahren aus, die nicht innerhalb kur-zer Zeit komplett ausgeräumt werden können.“
Im gesamten Stadtgebiet sowie in den Ortsteilen kam es am 20. Mai durch das Gewittertief Emmelinde und dem daraus entstandenen Tornado zu schweren Schäden. Obermeister Mackenbrock hat noch eine Bitte: „Wenn zwischenzeitlich bei Kunden doch Dacharbeiten erledigt wurden, informieren Sie bitte auch den ursprünglich beauftragten Dachdecker-Betrieb – so hat dieser dann wieder mehr Kapazitäten für die anstehenden Notfälle!“