Dreiste Abwerbe-Versuche beim Mitarbeiter

Ohren (und Augen) auf, wer am Telefon ist: Von einem besonders dreisten Fall eines Abwerbe-Versuchs berichtet uns ein Mitglied aus einer unserer Tischler-Innungen.
Es klingelt im Büro und die Mitarbeiterin bekommt zu hören: „Hallo. Ich bin eine alte Schulfreundin von Ihrem Mitarbeiter XY und plane nach vielen Jahren ein Klassentreffen. An aktuelle Adressen heranzukommen ist dabei schwierig, aber zum Glück haben Sie ja Ihre Mitarbeiter auf Ihrer Unternehmens-Homepage eingestellt. Da dachte ich mir, ich rufe ihn am besten auf der Arbeit an. Kann ich ihn bitte kurz sprechen?“
In diesem Falle handelte es sich um einen langjährigen und loyalen Mitarbeiter (zum Glück für den Handwerksbetrieb), der nach dem Telefonat ganz perplex seinem Chef sagte: „Die Dame war keine alte Schulfreundin, sondern eine Headhunterin. Ich sollte ihr meine Handynummer geben, damit sie mir Stellenangebote schicken könne!“
Wer sich und seinen Betrieb also vor einer ähnlichen Situation schützen möchte, sollte mit der namentlichen Darstellung des Mitarbeiter-Teams im Internet vorsichtig sein.

(Bild-Quelle: AdobeStock 134218567, kebox)