Friseure auch im November-Lockdown geöffnet

Innungs-Obermeister sehen Erfolg der Hygienemaßnahmen der Branche

„Das ist unser aller Erfolg!“ Mit diesen Worten kommentieren die Obermeister der heimischen Friseur-Innungen Hamm, Soest-Lippstadt und Unna die Entscheidung der Bundesregierung und der 16 Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, die Friseure vom kommenden Lockdown auszunehmen. „Unsere Salons dürfen geöffnet bleiben.“

Bund und Länder haben angesichts der rasant steigenden Infektionszahlen in Deutschland eine deutliche Verschärfung der Corona-Regeln ab dem 2. November bis zum Monatsende beschlossen: Demnach sollen private Kontakte auf ein Minimum reduziert werden; Gastronomiebetriebe sollen schließen, genauso wie zum Beispiel Theater, Opern, Messen, Kinos und Freizeitparks. Die Neuregelungen betreffen auch den Freizeit- und Amateursportbetrieb, Schwimm- und Spaßbäder sowie Fitnessstudios und ähnliche Einrichtungen. Ebenso sollen Betriebe im Bereich der Körperpflege wie Kosmetikstudios, Massagepraxen oder Tattoo Studios schließen. Friseursalons dürfen aber nach aktuellem Stand (28. Oktober 2020) unter den bestehenden Hygienevorgaben geöffnet bleiben.

„Mit unseren konsequenten Anstrengungen und der Einhaltung der Arbeitsschutz- und Hygienestandards hat die Friseur-Branche in 80.000 Salons in Deutschland die Grundlage für die wirtschaftliche Existenz und für den Fortbestand der Arbeitsplätze im Friseurhandwerk geschaffen,“ kommentiert Obermeister Norbert Bitter (Friseur-Innung Soest-Lippstadt) und sein Amtskollege Ingo Lanowski (Friseur-Innung Hamm) ergänzt: „Es ist gelungen, die Politik in Berlin und in den Ländern von den Fakten zur Sicherheit im Friseurhandwerk zu überzeugen. In diesem Zusammenhang danken wir allen Salons für das gemeinsame Engagement.“ Wichtig sei es, dass das Friseurhandwerk -gemeinsam mit seinen Kundinnen und Kunden- zusammenstehe sowie die Arbeits- und Hygienevorschriften konsequent und mit Nachdruck weiter beachte, wie Björn Barthold (Obermeister der Friseur-Innung Unna) betont.
Die Friseur-Innungen der Kreise Soest und Unna sowie der Stadt Hamm vereinigen aktuell rund 300 Salons der Branche, die in der Region knapp 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

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