IKK classic verleiht Siegel für „Exzellentes betriebliches Gesundheitsmanagement“

Sie setzt sich in besonderem Maße für die Gesundheit der Mitarbeiter ein und wurde nun dafür ausgezeichnet: Die Firma Kortmann Installationstechnik aus Hamm erhielt von der IKK classic das Siegel „Exzellentes betriebliches Gesundheitsmanagement“. Die Krankenkasse zertifiziert damit Unternehmen, die besonders effektiv Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) umsetzen.

Vor knapp vier Jahren hatte Manfred Kortmann (l.) bei einer Veranstaltung der IKK classic das erste Mal von BGM gehört. Auf dem Handwerkerforum Anfang 2017 stellten sich Betriebe vor, die BGM bereits erfolgreich umsetzten. „Ich war total begeistert und wusste sofort: Das ist genau das Richtige für meinen Betrieb“, erinnert sich Kortmann. Schon kurz darauf lud er IKK-Gesundheitsmanager Boris Mauz in die Firma ein. Und im Mai 2017 ging es dann los mit einer Arbeitsplatzanalyse – ohne den Chef und während der Arbeitszeit. „Die Mitarbeiter sind den ganzen Tag über auf Baustellen unterwegs und haben selten Gelegenheit, sich zusammen intensiv auszutauschen. Das wollte ich Ihnen unbedingt ermöglichen. So konnten sie ganz offen reden und all die Dinge ansprechen, die ihnen auf der Seele lagen“, berichtet Manfred Kortmann.

Beim BGM mit der IKK classic gibt es vier Themenfelder: Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung und Suchtprävention. Die ersten zwei
Themenfelder hat der Betrieb bereits erfolgreich abgeschlossen und ist mit dem dritten gestartet. „Das Modul Ernährung hat mir am besten gefallen. Wir haben unser tägliches Essverhalten analysiert und ich war richtig erschrocken: Zu viel Zucker, zu viel Fett, zu unregelmäßiges Essen. Die Tipps, die wir dort bekommen haben, setze ich heute noch um. Meine Brotdose ist immer voll mit Äpfeln, Gurken und Tomaten“, sagt Mitarbeiter Andreas Herzog.

„Auch ich hatte ein besonderes Aha-Erlebnis“, meint Manfred Kortmann augenzwinkernd. „Mein Tag startete früher immer mit einem sehr zuckerhaltigen, braunen Getränk. Damit ist Schluss. Softdrinks wurden aus unserem Betrieb verbannt. Für alle Mitarbeiter steht nun immer ausreichend Wasser bereit.“

Die Durchführung des Moduls Bewegung hat ebenfalls viele neue Erkenntnisse gebracht. „In unserem Beruf müssen wir oft schwer schleppen und überkopfarbeiten. Ein Heizkörper wiegt beispielsweise zwischen 20 und 30 Kilogramm. Dabei sind es oft nur kleine Veränderungen im Arbeitsablauf oder Hilfsmittel, die den Arbeitsalltag erleichtern. Man muss sie nur kennen“, so Manfred Kortmann. „Rollbretter und Sackkarren oder das Tragen einer Prismenbrille sorgen beispielsweise dafür, dass körperliche Belastungen reduziert werden und die Mitarbeiter möglichst lange gesund bleiben“, erläutert Boris Mauz.

Aber auch das Miteinander und die Zugehörigkeit zum Betrieb liegen Chef Kortmann am Herzen. „Er hat die Mitarbeiter von Anfang an in alle Entscheidungen miteinbezogen. Deshalb ist das Engagement und die Bereitschaft zu Veränderungen in der Belegschaft sehr hoch“, sagt Boris Mauz. Für den erfolgreichen Abschluss der ersten beiden Module gab es bereits einen Bonus fürs Unternehmen. Ein Teil davon ist in einen neuen Aufenthaltsraum mit integrierter Küche geflossen. Beim Aufbau haben alle mit angepackt.

Regionalgeschäftsführer Hermann Rosenbaum (r.) freut sich sehr über die guten Ergebnisse der Firma Kortmann: „Mitarbeitergesundheit ist in diesem Betrieb kein kurzes Strohfeuer, sondern hat oberste Priorität“, sagt er.

(Foto-Quelle: IKK classic)