Neue Inhaber-Ausfallversicherung

Vor allem kleine Handwerksbetriebe sind oft ganz auf den Inhaber zugeschnitten. Denn er ist es zumeist, der die Aufträge hereinholt. Fällt der Chef wegen einer Krankheit oder eines Unfalls länger aus, brechen für das Unternehmen oftmals schwierige Zeiten an. Sind die vorhandenen Aufträge erst abgearbeitet, werden zumeist die Folgeaufträge ausbleiben. Auf der anderen Seite laufen Betriebs- und Lohnkosten weiter. Ein existenzielles Problem. Die neue Inhaber-Ausfallversicherung der SIGNAL IDUNA bietet in diesen Fällen einen finanziellen Ausgleich, um die Krisensituation nach einem unfall- oder krankheitsbedingten Ausfall des Chefs zu meistern.

Der Betrieb schließt die Police für den Betriebsinhaber oder den Geschäftsführer ab. Die Versicherungssumme kann zwischen 50.000 und 400.000 Euro liegen und orientiert sich an der wirtschaftlichen Situation des Betriebes: Sie errechnet sich aus jährlichem Umsatz und Wareneinsatz. Ist der Chef noch unter 55 Jahren alt, lässt sich auch eine Dynamik einschließen. Die maximale Vertragsdauer beträgt drei Jahre, lässt sich aber verlängern. Vollendet der Betriebsinhaber sein 65. Lebensjahr, endet die Inhaber-Ausfallversicherung automatisch mit Ende des gleichen Jahres.

Versichert ist die Arbeitsunfähigkeit des Versicherten nach einem Unfall oder angeordneten Quarantänemaßnahmen (Pandemie ausgeschlossen). Optional hinzuversicherbar ist der Ausfall aufgrund einer Krankheit. Leistungen fließen an den Betrieb als pauschale Erstattung auf Tagesbasis, sobald die Arbeitsunfähigkeit des Versicherten mindestens 60 Prozent beträgt. Ohne Wartezeit. Der Betrieb kann wählen, ob die Leistung 21, 42 oder 60 Tage nach Eintritt des Versicherungsfalls gezahlt wird. Die maximale Leistungsdauer beträgt 365 Tage.
Für Betriebe, die Mitglied einer Innung oder eines Handelsverbandes sind, ist im Versicherungsschutz beitragsfrei eine Todesfallsumme von 50.000 Euro enthalten. Sie wird gezahlt, wenn der Betriebsinhaber bei einem Unfall versterben sollte.
Mit den Leistungen aus der Inhaber-Ausfallversicherung kann das Unternehmen finanzielle Spitzen abfangen. So kann man beispielsweise eine Aushilfe finanzieren, die sich um Aufträge kümmert. Die Versicherungsbeiträge lassen sich zudem steuerlich als Betriebsausgaben absetzen.

Tipp der SIGNAL IDUNA: Wichtig ist, dass der Chef auch selbst Sorge dafür trägt, dass sein Betrieb im Notfall weiterlaufen kann. Dazu gehört es beispielsweise, alles Wichtige in einem zugänglichen „Notfallordner" -ob analog oder digital- zu sammeln. Dazu gehören Informationen von Kunden- und Lieferantenvereinbarungen und Ansprechpartnern über Vertretungsregelungen bis hin zu Kontovollmachten, Passwörtern und Zugangscodes.

Kontakt und nähere Informationen bei Kai Stracke (E-Mail: kai.stracke@signal-iduna.net) oder Theodor Kendzorra (E-Mail: theodor.kendzorra@signal-iduna.net)

 

Hinweis:
Den gesamten Komplex der betrieblichen Notfallvorsorge (Was tun bei Krankheit/ Unfall oder Ausfall des Inhabers?) wird die Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe mit einem umfassenden Seminar in der Zeit nach den Sommerferien 2021 genauer beleuchten. Eine besondere Einladung hierzu wird Ihnen rechtzeitig zugehen!

(Bild-Quelle: Signal Iduna-Versicherung)