Tischler nehmen Gesundheit ernst
„Gesunde, motivierte und leistungsfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital jedes Betriebes.“ Tischlermeister Andreas Schwienhorst (r., Obermeister der „Tischler-Innung Hamm“) sprach mit Nachdruck aus, was seine mehr als 40 KollegInnen der Branche bewegt. Ergebnis: der 2. „Gesundheitstag der Tischler-Innung Hamm“, der jetzt am Eduard-Spranger-Berufskolleg über die Bühne ging.
Zusammen mit der IKK classic und der Berufsgenossenschaft Holz und Metall konnte die Innung insgesamt 42 interessierte Tischlerinnen und Tischler begrüßen: Von Hör- und Sehtests über ein Rücken-Screening bis hin zu Blutwertuntersuchungen und Ernährungsberatung konnte man/frau sich an unterschiedlichen Stationen und bei Workshops informieren und verschiedene Messungen durchführen lassen.
Ein Hauptaugenmerk lag dabei auf der Rückengesundheit. In der Werkstatt und vor allem bei der Montage von schweren Bauelementen ist der Tischler-Rücken immer wieder hohen Belastungen ausgesetzt: Am Gesundheitstag konnten bei einem individuellen Wirbelsäulenscan mögliche Fehlstellungen und Probleme erkannt werden. Hinzu kamen Tipps, den Rücken zu stärken und bei der Arbeit möglichst zu entlasten.
„Angesichts des demographischen Wandels und immer weniger Fachkräfte ist es enorm wichtig, die körperliche und seelische Fitness in den Betrieben zu erhalten und zu fördern“, sagte Obermeister Schwienhorst. In einem Unternehmer-Forum konnten sich die Betriebsinhaber und -inhaberinnen zum Abschluss des Gesundheitstages zu den einzelnen Bereichen austauschen.
(Foto-Quelle: Tischler-NRW, Jens Südmeier)